Dr. Graves Frage: Was genau macht einen psychisch gesunden Menschen aus?

corkscrew lightThe psychology of the mature human being is an unfolding, emergent, oscillating, spiraling process marked by progressive subordination of older, lower-order behavior systems to newer, higher-order systems as man’s existential problems change.

Dr. Clare W. Graves

Die Psychologie eines reifen Menschen ist ein sich entfaltender, aufstrebender, sich hin- und herbewegender, spiralartiger Prozess gekennzeichnet durch einen schrittweise Unterordnung eines älteren, niedrigeren Ordnungsverhaltenssystems zu einem neueren, höher entwickelten Systems, das sich durch menschliche existentielle Probleme verändert.

In den 1960er und 1970er begann C.W.Graves seine Theorie zur Entstehung  ”menschlicher Existenzebenen“ („levels of human existence“) zu untersuchen. Anlass seiner Forschung war die Frage seiner Studenten, welche psychologische Theorie vom reifen Menschen denn jetzt die richtige sei. Er konnte ihnen keine zufrieden stellende Antwort geben. Graves stellte sich deshalb folgende psychologische Frage: Was genau macht einen psychisch gesunden Menschen aus?

Weiterlesen …

Wie können wir uns weiterentwickeln eine empathischere Zivilisation zu werden?

CarlWGravesLeitsätze von Clare W. Graves (1914-1986) zum Nachdenken:

„Die Frage ist nicht, wie motiviere ich Menschen, sondern wie bringe ich mein Tun in Bezug zu ihrem natürlichen Motivationsfluss.”

„Jeder hat das Recht, so zu sein, wie er ist. Lehre Menschen, die Qualität ihrer Arbeit zu erhöhen, indem du ihren Denkweisen gerecht wirst und nicht von dir selbst ausgehst.”

„Menschen sollten sich nicht zu sehr verändern müssen, um ihre Arbeit zu tun. Setze sie gemäß den vorhandenen Stärken ein.”

„Erleichtere Veränderung und gib Unterstützung für die, die Veränderung wählen. Bestrafe die übrigen nicht, für das, was sie sind (und bleiben wollen).”

Das Graves Modell – mehr dazu in den nächsten Tagen.

Ausblick 2013 – Von der KonFrontation zur Kooperation

Gott des Gemetzels2012 ein Rückblick: Nun auch zertifiziert als Mediatorin (Freien Universität Berlin seit 8/2012). Ausblick 2013: Angeregt durch die Auseinandersetzung, wie kann Politik heute noch bewegen ohne in dem ewigen Kreislauf des „Ich habe aber Recht“-Spiels unter zu gehen, ist mir für meine berufliche Ausrichtung in 2013 bewusst geworden, wir sollten den Fokus von der KonFrontation auf die Kooperation legen. Wie eine KPMG-Studie

„Konflikte in Unternehmen verursachen hohe Kosten“

klar aufzeigt, lohnt es sich auch gerade für mittelständische Unternehmen in diesen wirtschaftlich herausfordernden Zeiten über Lösungsmanagement nachzudenken. Es geht nicht mehr darum, wie funktionieren Konflikte, sondern wie lösen wir unsere Frontationen auf in Kooperationen, wenn wir zukunftsorientiert entscheiden und handeln wollen.

Ein sehenswerter Film um zu diesen Thema ins Gespräch zu kommen. Viel zu lachen und gleichzeitig kommt man ins Grübeln: Wie gehe ich denn mit meinen Konfliktpartnern um? Die Schauspieler grandios.

Gott des Gemetzels

Welche Tugend werden Sie zu Ihrer persönlichen machen?

Eine Sensibilisierung von Bernd Kolb

Social Business: Aktives Handeln durch das Nachstreben der sieben Tugenden (Werten) ist eine blanke Notwendigkeit!

Weisheit – Vom Wissen zum Bewussten sein

Gerechtigkeit – Partizipation und  Ausgleich der Interessen

Mäßigung – Besinnung auf monetären sozialen Profit

Glaube – Spiritualität, Inspiration und Begeisterung gegen Angst, Druck und Burn out

Sinn des Lebens – Vom Haben zum Sein

Liebe – Wer lieben kann ist glücklich

Hoffnung – Raus aus dem Mangel, rein in die Fülle der Chancen

Der erste Schritt: Ein Bewusst sein über diese Tugenden bekommen!

Beim Entrepreneurship Summit 2011 hat Bernd Kolb eine Impulsgruppe zum Thema „Neuer Geist für Entrepreneure: Die 7 Tugenden, wie wir unsere Welt neu erfinden können“ geführt. Bernd Kolb erklärt, wie Entrepreneure einen Wandel hin zu Sustainability in der Gesellschaft herbeiführen können.

Wieviel Testosteron ist gut für die Gruppe?

Testosteron_FrauenTestosteron macht Frauen egoistisch

Das männliche Sexualhormon Testosteron steigert die Aggressivität, das zeigt nun ein ungewöhnliches Experiment: Nahmen Frauen den Stoff zu sich, verhielten sie sich weniger kooperativ – und beharrten auf ihrer Meinung.

Die Auswertung des Tests zeigte, dass die Frauen ohne Testosteron ihr Gesamtergebnis durch Kooperation verbesserten, schreiben die Forscher in den „Proceedings B“ der britischen Royal Society. Sie erzielten in Kooperation eine viel bessere Trefferquote.

Hatten sie einen erhöhten Testosteron-Spiegel, verhielten sie sich viel weniger kooperativ und beharrten häufiger auf ihrer eigenen Meinung. Dadurch nahm die Trefferquote des Teams insgesamt ab, berichten die Forscher.